Montag, 28. Mai 2012

g e s e h e n : II

Heute (Oh. Gestern.) hat mich ein Typ begeistert, den ich auf einem Konzert gesehen habe. Ich weiß weder, wie der heißt, noch, wovon seine Texte handelten. Der Kerl ist der Sänger der Band „Les Fanatiques“, Franzose und demzufolge sind seine Texte auf Französisch (Zugegeben: Es sind nicht seine Texte. Das ist 'ne Coverband.).
Der Gesichtsausdruck von ihm hat mich unheimlich fasziniert. Es war eine Mischung aus Neugierde und Freude am Singen und Schalk.
Es war beeindruckend und irgendwie unfassbar witzig. Wie der auf der Bühne umhergesprungen ist...!
Und dummerweise bin ich nicht in der Lage, die richtigen Worte zu finden.
Er was beeindruckend. Punkt.
Sollten „Les Fanatiques“ einmal in deiner Nähe spielen: Ansehen! Und danach sofort Bescheid geben, ob ich mir das nur eingebildet habe ;)


(Soll jetzt noch einmal jemand behaupten, ich könnte Wortwiederholungen gut umgehen...)

Montag, 21. Mai 2012

Ideenfalschverteilung

Was ich schreiben muss:
Deutschunterricht, Inhaltsangabe zu „Andorra“

Was ich schreiben sollte:
Projektbeitrag Schreibanstoß „Im Reich der Toten“ (vorläufiger Titel)
Posts bei drei (!) RPG

Was ich schreiben will:
„Kos-Tan [Smilla]“

Wozu ich Ideen habe:
„Die Porzellankiste“
„Unerwartet“ (Das ist die Geschichte um Mika und Sascha)
Undefinierbares Fantasy-FEM-Slash-Dingens

Was ich tatsächlich schreibe:


Nun, das nenne ich eine sinnvolle Zeiteinteilung...
Dummerweise kann ich aber nicht behaupten, ich hätte keine Zeit, das wäre eine Lüge.
Es ist viel eher die absolute Abwesenheit von Motivation und Kreativität, die hier einmal mehr zuschlägt.

Vielleicht lese ich zuallererst ein letztes Mal über das neue Kapitel von „Drachenauge“, dann kann ich es endlich an Alan zurückschicken und mein schlechtes Gewissen besänftigen. ^-^



„Du hast zwei Comics, die du auch noch fertigzeichnen wolltest.“
Stress mich nicht!

Sonntag, 20. Mai 2012

g e s e h e n : I

Ich bin kein besonders interessanter Mensch, viel eher könnte man mich als „langweilig“ bezeichnen.

Vielleicht ist das der Grund, aus dem ich Menschen sammele. Alle Personen, die aus irgendeinem Grund mein Interesse wecken, werden in meinem türkisfarbenen Notizbuch verewigt vermerkt.

Angefangen hat das ganze vor ein paar Monaten auf einer Ocuppy-Demo in Frankfurt.
Da war ein junger Mann, der mir noch Wochen danach im Kopf herumspukte. Er sah nicht nur witzig aus (Dreads, Tuch als Rock um die Hüfte), er versprühte Leben. Die ganze Zeit am Lachen, unfassbar fröhlich und wild herumgestikulierend.
Er hat mich beeindruckt. Weil er so lebendig war.

Zwei weitere aus meiner Sammlung sehe ich in letzter Zeit leider nur noch sehr selten.
Bei den beiden handelt es sich anscheinend um Studenten, wenn ich das richtig belauscht mitbekommen habe. Ich sah sie öfters in der Straßenbahn. Und immer unterhielten sie sich über chemische, physikalische oder biologische Themen, die ich nicht verstehe.
Ich mag die Freundschaft der beiden, die man schon fast sehen kann.

Und dann gibt es noch das Mädchen (viel eher eine junge Frau) aus einer anderen Bahnlinie. Sie hat tausend wunderschöne, feine, blonde Löckchen und trägt immer pink. Der Rock ist pink, das T-Shirt ist pink, die Schuhe und das Handy ebenfalls.
Natürlich fällt sie mit diesem Äußeren total auf und nicht immer positiv. Viele finden wohl, dass sie lächerlich aussieht, ist schließlich auch ein merkwürdiger Anblick.
Merkwürdig.
Würdig, es sich zu merken.
Ich mag sie. An anderen würde ihr Kleidungsstil lächerlich aussehen, aber ihr steht es und ich bewundere sie für ihren Mut.
Sie ist mir sympathisch.

Irgendwann möchte ich auch ein besonderer Mensch sein.

Donnerstag, 17. Mai 2012

„Jetzt erfindet sie auch noch eine eigene Sprache...“,

...war die Reaktion einer guten Freundin auf meine Aussage, ich wolle meinen Kosta (den Bewohnern der Insel, auf der Smillas Geschichte spielt) eine Sprache andichten.
Hätte ich ihr gesagt, dass ich für die anderen Ländern irgendwann ebenfalls Sprachen erfinden möchte, hätte sie mich vermutlich für vollkommen verrückt erklärt.
Wie so oft.
Man sagt mir oft, ich würde zu viel recherchieren und dass keine neuen Bücher auf dem Markt erscheinen würden, wenn das alle so machten.
(Stimmt nicht. Ich recherchiere viel zu nachlässig!)
Es ist nun einmal so, dass ich alles über 'meine' Welt wissen möchte und da gehört die Sprache dazu.
Weitere Punkte, über die ich mehr herausfinden möchte:
  • Süßwaren (immerhin weiß ich inzwischen, woraus die ihren Zucker gewinnen.)
  • Architektur (in der Quasselecke kam heute die Erleuchtung. Zumindest eine Teil-Erleuchtung.)
  • die Religion (vor allem über die Parallelen von der Religion in Smillas Heimatland zu der auf der Nachbarinsel und den Streit der deshalb schon seit Jahren schwelt.)
  • Tier- und Pflanzenwelt
  • ALLES!

Ich weiß, ich weiß. Da habe ich noch eine Menge vor mir...

Dienstag, 15. Mai 2012

Größenwahn

Mir ist eben einmal mehr aufgefallen:
Meine Welt ist viel zu groß!
So groß, dass ich beinahe den Überblick verliere. Ein 'Weltenmeer' mit vielen Ländern, nur in einem spielt Smillas Geschichte. Und trotzdem arbeitet ich, ganz die Perfektionistin, auch die anderen bekannten Länder aus. Obwohl viele nicht einmal namentlich genannt werden sollen.
Aber wie ich bereits vor einigen Monaten entschieden habe: Diese Geschichte wird mein Lebenswerk!

Erst einmal Smillas Geschichte.
Dann Oneshots zu ihren vier Geschwistern.
Wenn ich damit fertig bin, folgt eine weitere laaaange Geschichte, die in einem anderen Land spielt. Dann die Oneshots dazu.
Wenn ich damit fertig bin, folgt eine weitere laaaange Geschichte, die in einem anderen Land spielt. Dann die Oneshots dazu.
Wenn ich damit fertig bin, folgt eine weitere laaaange Geschichte, die in einem anderen Land spielt. Dann die Oneshots dazu.
Wenn ich damit fertig bin, folgt eine weitere laaaange Geschichte, die in einem anderen Land spielt. Dann die Oneshots dazu.

Und so weiter, und so fort.

Größenwahnsinnig? Ja. Ganz eindeutig! Aber so vernarrt, wie ich in diese Welt bin, bleibt mir letztlich nichts anderes übrig, oder?
Fragt sich nur, wann ich die Zeit für meine anderen Geschichten finden soll...

Sonntag, 13. Mai 2012

Wer ist Smilla?

Smilla stand vor einigen Jahren vor mir und wollte eine Geschichte geschrieben bekommen.
Ihre Geschichte.
Im Handgepäck hatte sie ihren Kumpanen Len. Ursprünglich war geplant, sie die Abenteuer erleben zu lassen, wohingegen er zu Hause bleiben sollte.
Lasst es mich so ausdrücken: Es hat nicht geklappt. Inzwischen sind die beiden gemeinsam auf Mörderjagd und ich habe das Nachsehen.
Weil die beiden nämlich unglaublich schwer zu fassen sind.
Nicht die Mörder. Die auch, aber von denen rede ich gerade nicht.
Ich rede von meinen beiden Hauptcharaktere und der Art, wie sie denken.
Es hat beispielsweise ewig gedauert, bis Smilla mir mehr über sich erzählt hat, als dass sie mutig ist, gerne rennt und Regeln hasst, sich aber trotzdem an sie hält.
Aber trotz ihrer Sturheit mag ich sie.
Meistens.



„Echo?“
Ja?
„Was sollte das eben? Das 'meistens'?“
...
„Wusste ich 's doch!"