Donnerstag, 26. Juli 2012

Das ist Wahnsinn....

... warum schickst du mich in die Hölle?

Hups. Schon der zweite Blogeintrag, den ich mit einem schlechten Lied beginne. Aber keine Angst: Das wird nicht zur Gewohnheit werden! Hoffe ich...

Aber das Stichwort "Hölle" gefiel mir so gut, da konnte ich nicht widerstehen. Ich habe nämlich neulich während einer mehrstündigen Autofahrt beschlossen, meinen Beitrag (und ja, mir ist bewusst, dass ich in letzter Zeit sehr oft von Projekten erzähle) zu Tashas Projekt "Schreibanstöße" in die Hölle zu verlegen.
Bisher spielte das ganze in der Unterwelt, von der ich nicht einmal genau wusste, wie die aussieht. Das Ganze war ziemlich unausgereift, was auch der Grund dafür war, dass ich nach einer kümmerlichen Seite beschloss: "Das Ding muss pausieren!"
Obwohl ich die drei (Inzwischen sind es vier) Hauptcharaktere sehr gerne mochte (/mag) und auch einmal gezeichnet hatte. Ich finde die ziemlich interessant, weil sie alle irgendwie verloren sind. In ihrem Leben, in ihrem Nicht-mehr-Leben, in allem. Sie tun mir Leid. Außerdem bietet die Geschichte reichlich Potenzial für meinen geliebten pilosophischen Schmarrn. Ich mag die Geschichte, ich mag meinen Schreibanstoß und ich mag die Charaktere.
Aber weil die Ideen fehlen, wurde die Geschichte schweren Herzens auf Eis gelegt.
Doch seit meinem Entschluss, die Geschichte zu verlegen, klappt alles wie am Schnürrchen. Ich kann mich vor Ideen überhaupt nicht mehr retten :happy:

Nandos und Yanis' Knutscherei konnte ich übrigens immer noch nicht verkraften. Es ist IC, passt zum Canon, weil es eh eines Tages dazu kommen sollte.. Aber trotzdem... :/
Komisch. Verwirrt.

peinlich

Einer meiner bemitleidenswerten Nebencharaktere, Christopher, musste gestern spontan (die Szene war plötzlich in meinem Kopf und ließ sich nicht vertreiben ö_ö") mitansehen, wie sich seine beiden Kindheitsfreunde küssen, oder viel eher: gegenseitig auffressen. Ich glaube, das war ihm mindestens so unangenehm wie mir. In dem Moment hätte auch ich gerne peinlich berührt den Raum (/meinen Kopf) verlassen ._.
Ich bewundere Menschen und deren Charaktere, die sich trauen, so was zu veröffentlichen.
Das war irgendwie total seltsam, eine ganz komische Situation und für mich ein völlig neues Erlebnis ._. Und dabei haben die wirklich nur geknutscht.
Es war... merkwürdig. Auch wenn wir das alle lieber vergessen würden.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Kein Paar

Frage: Wie bin ich bitte auf diese unsagbar bescheuerte Idee gekommen? Ehrlich, ich versteh es nicht...
Früher war ich der Meinung, in jeder guten Fantasy-Geschichte dürfe auch die Romantik nicht zu kurz kommen. Deshalb wollte ich unbedingt Smilla und Len verkuppeln. Nun, ich schreibe schon seit an einer Weile an der Geschichte und kann jetzt sagen:
...Bescheuert! Die beiden passen so was von überhaupt nicht zusammen, dass ich nicht glauben kann, dass ich das jemals in Betracht gezogen habe. Allein die Vorstellung...! Nee, danke. Das ist einfach nur unpassend (und beinahe widerlich)!
Smilla und Len bleiben Freunde.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Hiermit mach ich's öffentlich...

 ...Ichisichisichich


Es widerstrebt mir, zugeben zu müssen, dass ich kapituliert habe und meinem Ziel nicht einmal ansatzweise nahe gekommen bin. Wie wäre es damit: Der JulNo und ich haben eine Vereinbarung getroffen, die besagt, dass ich auch den Rest des Monats viel schreibe, aber ohne mich an einen Zeitplan halten zu müssen.
Und vor allem ohne Rosa! Sie wurde mir zwar etwas sympathischer, aber ganz ehrlich: So gerne, dass ich unbedingt etwas über sie schreiben müsste, habe ich sie dann doch nicht...
Eigentlich, fällt mir gerade ein, wäre sie ein guter Kandidat für die Charaktertauschbörse. Sie ist relativ ausgearbeitet, aber ich bezweifle stark, dass ich noch etwas über sie schreibe...

Viktor. Das ist mein Liebling aus der JulNo-Geschichte. Im Gegensatz zu Rikku und den anderen Gestalten, denen Rosa auf ihrer Reise durch ihre Phantasie-Welt begegnet, ist er tatsächlich nur Einbildung. Rikku, Ivan, Mia und so waren ursprünglich ebenfalls nur Vorstellungen, sind jedoch mit der Zeit zu Fleisch und Blut geworden. Inzwischen kann sie jeder sehen. Viktor hingegen wird nur von Rosa gesehen.
Als sie einmal eine Geschichte über ihn schrieb, stand er eines Tages neben ihr. Wie er ihr mit der Zeit anvertraute, hat er eine ziemlich abenteuerliche (und absolut unrealistische) Vergangenheit. Sehr an den Haaren herbeigezogen. Aber na ja... Ich lasse ihm den Spaß.
Den Großteil der Zeit schweigt er und wenn er einmal spricht, kritisiert er Rosa oder macht sich über sie lustig. Außerdem kennt er augenscheinlich das Wort "Privatsphäre" nicht und verlässt ihr Schlafzimmer nicht einmal, wenn sie sich umzieht. Nicht freiwillig. In dieser Diskussion behält sie jedoch stets die Oberhand. Es ist allerdings nicht so, als würde er...spannen wollen oder so. Viel mehr widerstrebt es ihm, die einzige Person, die er wirklich mag (freundschaftlich!), alleine zu lassen. Er vermutet überall einen Hinterhalt und Feinde und neigt dazu, sich übertrieben um Rosa zu sorgen.
Ein netter Kerl, wenn auch ein wenig still. Er hasst Rikku und lacht ihn gerne aus (nicht, dass der etwas davon mitbekommen würde. Wie gesagt: Sieht man von Rosa ab, weiß niemand von seiner (Nicht)Existenz.)
Ich mag ihn.
Vielleicht schreibe ich mal einen OS zu ihm oder so. Ist zumindest einen Gedanken wert.

Aber erst mal widme ich mich den 120ern. Bisher sind drei fertig, "Teamwork", "Snow" und "Puzzle". Zwei weitere sind angefangen. Wobei ich die bereits vorhandenen erst einmal überarbeiten werde. Seeeeeehr viel überarbeiten...


Freitag, 13. Juli 2012

Kurz vor zwölf

Nicht mehr lange bis Mitternacht. Eigentlich wollte ich heute früher ins Bett, um mich morgen wenigstens halbwegs lebendig zu fühlen, aber sei's drum.
Gerade bin ich glücklich und dieses Gefühl  möchte ich gerne noch etwas auskosten. Es ist diese einsame Art von Glück, bei der man über geliebte Charaktere schreibt, literweise Tee trinkt und die Nachbarschaft mit Nirvana beschallt.
Alle anderen schlafen schon.
Ich möchte nicht schlafen.

Kurzmeldungen

Aktueller WordCount beim JulNo: 8444 Wörter

Bisher habe ich diesen Monat außerdem geschrieben:
1.) Beitrag zum Projekt „10 Dinge,die ich an dir liebe“, abgeschlossen (~ 800 Wörter)
2.) Drei Briefe, Länge und Inhalt unbekannt. Ich sollte nachts nicht schreiben!
3.) Eine Handvoll Wörter zu Smilla. Viel zu wenig, irgendwie traue ich mich da nicht weiterzuschreiben, weil ich viel zu schlecht für diese tolle Geschichte bin.
4.) Mit dem Beitrag zum Projekt „Liedzeilen-Drabbles“ begonnen (bisher ~ 440 Wörter)
5.) Mit den 120ern begonnen (bisher ~280 Wörter zu „Teamwork“)
6.) 6800 Wörter JulNo-Abfallprodukt, die in einem Anfall von „Ich muss überarbeiten!!“ aus der Geschichte geflogen sind.

- Zwei Steckbriefe für Samuel angelegt. Der eine betrifft seinen Charakter, als er körperlich 20 Jahre alt ist, der andere 20 Jahre später.
Wie kann man sich innerhalb 20 Jahre so sehr (zum Schlechten?) verändern?

Man sieht: Der JulNo nützt mir tatsächlich, ich schreibe wieder mehr. Nur dummerweise nicht das, was ich mir zu Monatsbeginn vornahm.


Und sonst so?
Eis gegessen. Über Enten lustig gemacht und sich über Enten-Fütterer geärgert.
Die zweite Staffel „Doctor Who“ beendet. Meinen die das ernst?
Telefoniert. Angst. Aber es war schön :)
Blaumeisen. Blaumeisen sind toll, Blaumeisen sind niedlich.

Samstag, 7. Juli 2012

g e s e h e n : III : Menschen, Menschenmengen und Zombies

Irgendjemand – Ich weiß aber leider nicht mehr, wer – hat mir einmal vorgeworfen, ich wäre total ungesellig und nicht für den Umgang mit anderen Menschen geschaffen. Manchmal glaube ich das auch, aber:

Ich mag Menschen. Ehrlich! Und ich mag Menschenmengen, obwohl die mir manchmal Angst machen. Aber trotzdem finde ich es total faszinierend, wenn sich ganz viele unterschiedliche Menschen an einem Fleck versammeln, so wie es hier heute der Fall ist.
Auf diesem Straßenfest konnte ich eine Menge Menschen beobachten. Es war niemand dabei, den ich in meine Sammlung aufnehmen möchte, hat sich aber dennoch gelohnt.
Ich mag Menschen.
Ich mag die Frau, die lebt und wild gestikuliert. Sie scheint jeden zu kennen. Mich im übrigen auch und obwohl mein Personengedächtnis katastrophal ist, kann ich mich gut an sie erinnern. Ich mag die Frau, die sich über kinderunfreundliche Spielplätze aufregt und später ihren Sohn tröstet, weil der von irgendjemanden geschlagen wurde – so genau habe ich das aber nicht verstanden. Ich mag den Mann, der im Kilt herumläuft und ich mag den Mann, der seine Freundin so liebevoll umarmt. Ich mag auch die Frau, die uns fragt, wo wir unsere Pizza gekauft hätten und ob die schmeckt. Und ich mag die Frau, die wie eine Maus aussieht genauso gerne, wie ich die mag, die einer Elfe ähnelt. Ich mag den Mann mit dem netten Lachen. Ich mag die vielen Kinder, die überall herumrennen, obwohl ich sie vermutlich verabscheuen werde, sobald sie in die Pubertät kommen...Ich mag sogar den Alten, der mich böse anstarrt und mir offenkundig die Pest an den Hals wünscht.
Gut, den vielleicht nicht, aber es geht mir hier ums Prinzip.
Menschen sind faszinierend und die Gefühle, die sie (meistens) in mir auslösen, sind für mich beim Schreiben sehr hilfreich. Meine Mitmenschen sind sogar der Grund, warum ich gerne an Supermarktkassen anstehe.


Anderes Thema:
Ich kann vielleicht nicht viel, aber in einem bin ich ungeschlagen: Ich drücke mich voller Erfolg vor meinem JulNo, bei dem ich schon jetzt einige Tage im Rückstand bin. Aber immerhin: So ganz allmählich wird mir Rosa sympathisch. Vermutlich weil sie allmählich zu einem charakterlosen Zombie-Charakter wird...
Mein absoluter Liebling in dieser Geschichte ist und bleibt aber: Viktor. Irgendwann vielleicht mehr zu ihm. Jetzt muss ich erst einmal schreiben...

Freitag, 6. Juli 2012

Neulich an der Bushaltestelle...

Freundin: „Wenn du nicht willst, dass Charakter X stirbt, kann nicht einer von den anderen sterben? Zum Beispiel Z?"

Echo: „Aber Z ist noch ein halbes Kind. Ich kann doch kein Kind umbringen!"

Freundin: „Du musst ihn ja nicht umbringen, du musst es nur schreiben."


Ähm... Das war nicht besonders hilfreich...

Montag, 2. Juli 2012

Rosa

Ich brauch eine Abwechslung! Darum auch dieser Blogeintrag. Rosa hier, Rosa dort, ich kann Rosa bald nicht mehr sehen.
Nein, nicht die Farbe. Den Charakter. Meinen Charakter.
Ich sollte wohl am Anfang beginnen, nicht?

Übergeschnappt. Größenwahnsinnig. 
Anders kann ich mir all das nicht erklären.
Echo hat nämlich beschlossen, am JulNoWriMo teilzunehmen, was – wie die meisten Leser wissen dürften – bedeutet, dass Echo innerhalb von 31 Tagen 50.000 Wörter schreiben wird. Falls sie es schafft. Ich glaube nicht daran, aber was soll's...
Mein Ziel sind die 15 k und wenn ich das schaffen sollte, werde ich verdammt stolz auf mich sein!
Momentan habe ich knapp 4500 Wörter, es liegt also im Bereich des Möglichen...

Nun zu Rosa. Sie ist der Charakter, über den ich schreibe und sie geht mir schon jetzt furchtbar auf die Nerven, mit ihrer gesamten beschissenen Art.
Sie langweilt sich schnell, ist permanent schlecht gelaunt und hasst kleine Kinder. Von dem Großteil ihrer Familie ist sie genervt und der einzige, mit dem sie sich ansatzweise versteht, ist ihr Vater.
Sie hasst Süßigkeiten und wird unausstehlich (vielmehr: unausstehlicher als sonst), wenn sie nicht schreiben kann.
Sie ist nämlich (Hobby)Schriftstellerin.
Das erklärt alles.

Ich vermisse Smilla ;__; Die ist zwar auch nicht unkompliziert, aber ihre Gegenwart stresst mich nicht so sehr. Wenn ich über Rosa schreibe, bekomme ich schlechte Laune...


Und worum geht’s?

Rosa, angehende Schriftstellern und unsterblich in ihren Sportlehrer verliebt, staunt nicht schlecht, als sie eines Nachmittags nach Hause kommt und Rikku vor ihr sitzt. Der Dämon stammt eindeutig aus einer ihrer frühesten Geschichten und will sie mit sich in seine Welt nehmen, da diese im Chaos versank, nachdem der böse König besiegt und der rechtmäßige Thronerbe von seinem Amt überfordert Selbstmord beging.
Nun soll Rosa alles richten - gemeinsam mit ihren eigenen Charakteren stellt sie sich einer Macht, gegen die selbst ihre Phantasie nichts auszurichten vermag.