...schreiben. Ich möchte gut schreiben. So gut, dass selbst ich zufrieden bin. Mit glaubwürdigen Charakteren, die man als Menschen wahrnimmt. Deren Schicksal einen zum Weinen oder auch Lachen bringt. Emotionen hervorruft. Texte, die berühren. Sätze, die man sich auf den Handrücken schreibt.
Nicht so was.
Tja. Ich bin gerade etwas frustriert.
Smilla erzählt
Von Charakteren umzingelt und Plot-Bunnys erschlagen...
Sonntag, 21. April 2013
Mittwoch, 27. Februar 2013
g e s e h e n : V
[Kurze Bemerkung zu Beginn: Wie ihr vielleicht seht, habe ich die Namen der mit dem Label "gesehen" versehenen Blogposts vereinheitlicht. Ich bin nämlich bei der Titelfindung immer so unkreativ, dass ich mir das vereinfachen wollte]
Vor einigen Wochen bin ich bei Einbruch der Dämmerung mit dem Bus zu "meiner" Buchhandlung gefahren. Es schneite, allerdings blieb der Schnee nicht liegen. Auf dem Weg liegt am Straßenrand ein Kinderspielplatz, dort sah ich, wie eine Frau mit einem Kind Fußball spielte. Als ich nach einer halben Stunde auf meinem Rückweg erneut dort vorbeifuhr und aus dem Fenster sah, waren die beiden immer noch da.
Und heute. In der Straßenbahn [in den öffentlichen Verkehrmitteln findet man die interessantesten Menschen]. Da saß mir ein Mann schräg gegenüber. 25 bis 30 Jahre alt, aber so genau kann ich das nicht abschätzen. Blond, Augenbrauenpiercing, Ohrringe und Helix und ein unheimlich starrender Blick. Keineswegs unfreundlich, eher ausdruckslos und sehr, sehr stechend. Musternd. Mich verunsichern solche Blicke schnell, aber da war es okay.
Vor einigen Wochen bin ich bei Einbruch der Dämmerung mit dem Bus zu "meiner" Buchhandlung gefahren. Es schneite, allerdings blieb der Schnee nicht liegen. Auf dem Weg liegt am Straßenrand ein Kinderspielplatz, dort sah ich, wie eine Frau mit einem Kind Fußball spielte. Als ich nach einer halben Stunde auf meinem Rückweg erneut dort vorbeifuhr und aus dem Fenster sah, waren die beiden immer noch da.
Und heute. In der Straßenbahn [in den öffentlichen Verkehrmitteln findet man die interessantesten Menschen]. Da saß mir ein Mann schräg gegenüber. 25 bis 30 Jahre alt, aber so genau kann ich das nicht abschätzen. Blond, Augenbrauenpiercing, Ohrringe und Helix und ein unheimlich starrender Blick. Keineswegs unfreundlich, eher ausdruckslos und sehr, sehr stechend. Musternd. Mich verunsichern solche Blicke schnell, aber da war es okay.
Samstag, 16. Februar 2013
ABC – meine Lieblingslieder erzählen eine Geschichte
2784 Wörter bei der Hausarbeit, 3061 bei meinem komischen Prosatext für den TwiNo. Ich hatte beschlossen, beides zusammenzuzählen, um nicht versehentlich meine Prioritäten falsch zu setzen (falschzusetzen? Nee, oder? Sieht doof aus. Ich habe da absolut überhaupt keine Ahnung...). Na ja. Vor knapp einer Woche habe ich dann aufgegeben. Irgendwie kann ich mir auch mit so etwas keine Motivation reinprügeln.
Stattdessen bin ich gerade für ein Projekt Feuer und Flamme: ABC – meine Lieblingslieder erzählen eine Geschichte
Meine Liste sieht dabei so aus:
„Autobahn“ - Ohrbooten
„Abend in der Stadt“ - Aufbruch
„Bonny & Clyde“ - Die Toten Hosen
„Come on everybody“ - Sex Pistols
„Die letzte Schlacht gewinnen wir“ - Ton Steine Scherben
„Die Träume anderer Leute“ - Wir sind Helden
„Entweder die Welt oder ich“ - Sebastian 23
„Feierabend of Destruction“ - Angelika Express
„Guten Tag“ - Wir sind Helden
„Hund“ - WIZO
„I don't care as long as you sing“ - Beatsteaks
„Ich sah kein Licht“ - Broilers
„Jane became insane“ – Beatsteaks
„Kopfschuss“ - WIZO
„Long live the queen“ - Frank Turner
„Lug und Trug“ - WIZO
„Lieber Staat“ - Farin Urlaub
„Mittendrin“ - Slime
„Nie erwachsen sein“ - Serum 114
„Nimm den Hammer“ - Ton Steine Scherben
„Once we were anarchists“ - Frank Turner
„Paul ist tot“ - Fehlfarben
„Police on my back“ - The Clash
„Quark“ - Die Ärzte
„Rauch-Haus-Song“ - Ton Steine Scherben
„Revolution Rock“ - The Clash
„Seekarten“ - Slime
„Schwachkopf“ - Wise Guys
„She's a rebel“- Green Day
„Smell's like Teen Spirit“ - Nirvana
„Tanz!“ - Ton Steine Scherben
„Tanzt du noch einmal mit mir?“ - Broilers
„Unrockbar“ - Die Ärzte
„Why still bother“ - Itchy Poopzkid
„Wake up“ - Rage against the machine
„We got the noise“ - Donots
„Wo unsere Gläser stehen“ - Serum 114
Molly wird erzählen. Vielleicht sieht man ja schon an den Liedtiteln, in welche Richtung ihre Geschichte gehen wird? :)
(Nein, die 120er habe ich nicht vergessen. Ja, ich schreibe auch an denen weiter. Nur nicht jetzt. "Die Porzellankiste" hat nämlich so riesige Plotlöcher, dass man darin ganz Kanada verstecken könnte. Das muss ich auch mal beizeiten in Angriff nehmen... *hust*)
Stattdessen bin ich gerade für ein Projekt Feuer und Flamme: ABC – meine Lieblingslieder erzählen eine Geschichte
Meine Liste sieht dabei so aus:
„Autobahn“ - Ohrbooten
„Abend in der Stadt“ - Aufbruch
„Bonny & Clyde“ - Die Toten Hosen
„Come on everybody“ - Sex Pistols
„Die letzte Schlacht gewinnen wir“ - Ton Steine Scherben
„Die Träume anderer Leute“ - Wir sind Helden
„Entweder die Welt oder ich“ - Sebastian 23
„Feierabend of Destruction“ - Angelika Express
„Guten Tag“ - Wir sind Helden
„Hund“ - WIZO
„I don't care as long as you sing“ - Beatsteaks
„Ich sah kein Licht“ - Broilers
„Jane became insane“ – Beatsteaks
„Kopfschuss“ - WIZO
„Long live the queen“ - Frank Turner
„Lug und Trug“ - WIZO
„Lieber Staat“ - Farin Urlaub
„Mittendrin“ - Slime
„Nie erwachsen sein“ - Serum 114
„Nimm den Hammer“ - Ton Steine Scherben
„Once we were anarchists“ - Frank Turner
„Paul ist tot“ - Fehlfarben
„Police on my back“ - The Clash
„Quark“ - Die Ärzte
„Rauch-Haus-Song“ - Ton Steine Scherben
„Revolution Rock“ - The Clash
„Seekarten“ - Slime
„Schwachkopf“ - Wise Guys
„She's a rebel“- Green Day
„Smell's like Teen Spirit“ - Nirvana
„Tanz!“ - Ton Steine Scherben
„Tanzt du noch einmal mit mir?“ - Broilers
„Unrockbar“ - Die Ärzte
„Why still bother“ - Itchy Poopzkid
„Wake up“ - Rage against the machine
„We got the noise“ - Donots
„Wo unsere Gläser stehen“ - Serum 114
Molly wird erzählen. Vielleicht sieht man ja schon an den Liedtiteln, in welche Richtung ihre Geschichte gehen wird? :)
(Nein, die 120er habe ich nicht vergessen. Ja, ich schreibe auch an denen weiter. Nur nicht jetzt. "Die Porzellankiste" hat nämlich so riesige Plotlöcher, dass man darin ganz Kanada verstecken könnte. Das muss ich auch mal beizeiten in Angriff nehmen... *hust*)
Donnerstag, 31. Januar 2013
Januar und TwiNo
Tach. Den Januar über habe ich durchaus geschrieben. Aber so wenig, dass man es unter Nichts verbuchen könnte: mehrere DinA5-Seiten, die weder zusammenhängen noch Sinn ergeben. Außerdem sind sie anscheinend seltsam. Wurde mir zumindest gesagt. Und dann muss das ja stimmen.
Außerdem noch etwas an meiner Hausarbeit, die teilweise sehr, sehr schöne Sätze hat. Ich halte mich da ganz an "Ich brauche Füllwööööörter!" und bisher klingt der Text dadurch ganz wunderbar hochtrabend und wissenschaftlich *lach*
Oh. Ich bin übrigens bei Twitter. Gut, so weit ich weiß, weiß das nur eine der Leserinnen hier noch nicht, aber ich wollte es trotzdem der Vollständigkeit halber erwähnen. Egal.
Jedenfalls: Wenn ich mich nicht irre, war es Jule, die gestern damit angefangen und vorgeschlagen hat, einen inoffiziellen NaNo für den Februar zu starten. Einen Twitter-NaNo. Einen TwiNo. Finde ich gut und weil ich latent an Größenwahn leide, dachte ich mir: "Hey! Warum nicht?". Ja. Ist ja nicht so, als hätte ich da Schule und Präsentationsprüfunf und Besuch und zwei Arbeiten und Austauschschülerin bei mir. Letzteres wird wohl der größte Problempunkt sein. Hm. Sei's drum. So wenig, wie ich diesen Monat geschrieben habe, bin ich für jeden zusammenhängenden Satz dankbar.
Mitmachen ist die Devise.
Jetzt ist da nur noch die Frage: Was soll ich schreiben? Da wäre das komische Plotbunny "Tastensprünge", aber das traue ich mir nicht zu. Wegen meinem Alter, wegen der Thematik und weil ich da erst mal ausführlich recherchieren müsste.
Vielleicht die Geschichte um Mika und Sascha. Die ist zwar in der Planung auf drei Kapitel begrenzt, aber immerhin steht da der Plot schon. Oder ich schreibe an "Nothing happens" weiter, obwohl die da gerade ne immense Blockade habe (blöde, blöde Stelle), da steht der Plot ebenfalls. Hm.
Muss mal mein Notizheft durchstöbern, vielleicht findet sich ja was Brauchbares.
Außerdem noch etwas an meiner Hausarbeit, die teilweise sehr, sehr schöne Sätze hat. Ich halte mich da ganz an "Ich brauche Füllwööööörter!" und bisher klingt der Text dadurch ganz wunderbar hochtrabend und wissenschaftlich *lach*
Oh. Ich bin übrigens bei Twitter. Gut, so weit ich weiß, weiß das nur eine der Leserinnen hier noch nicht, aber ich wollte es trotzdem der Vollständigkeit halber erwähnen. Egal.
Jedenfalls: Wenn ich mich nicht irre, war es Jule, die gestern damit angefangen und vorgeschlagen hat, einen inoffiziellen NaNo für den Februar zu starten. Einen Twitter-NaNo. Einen TwiNo. Finde ich gut und weil ich latent an Größenwahn leide, dachte ich mir: "Hey! Warum nicht?". Ja. Ist ja nicht so, als hätte ich da Schule und Präsentationsprüfunf und Besuch und zwei Arbeiten und Austauschschülerin bei mir. Letzteres wird wohl der größte Problempunkt sein. Hm. Sei's drum. So wenig, wie ich diesen Monat geschrieben habe, bin ich für jeden zusammenhängenden Satz dankbar.
Mitmachen ist die Devise.
Jetzt ist da nur noch die Frage: Was soll ich schreiben? Da wäre das komische Plotbunny "Tastensprünge", aber das traue ich mir nicht zu. Wegen meinem Alter, wegen der Thematik und weil ich da erst mal ausführlich recherchieren müsste.
Vielleicht die Geschichte um Mika und Sascha. Die ist zwar in der Planung auf drei Kapitel begrenzt, aber immerhin steht da der Plot schon. Oder ich schreibe an "Nothing happens" weiter, obwohl die da gerade ne immense Blockade habe (blöde, blöde Stelle), da steht der Plot ebenfalls. Hm.
Muss mal mein Notizheft durchstöbern, vielleicht findet sich ja was Brauchbares.
Montag, 31. Dezember 2012
2012
Echo findet am Jahr 2012 merkenswert...
gelesen: Die Beschenkte | Die Bibel nach Biff | Sherlock Holmes und sein erster Fall | Das Labyrinth der Träumenden Bücher | Göttlich verloren | Die Bücherdiebin | Zusammen ist man weniger allein | Das Orangenmädchen | Eine Hexe mit Geschmack | Die Wonnen der Gewöhnlichkeit | Der Heiler der Pferde | Homo Faber | Der Untertan | Peter Pan | Der Schatten des Windes | MacBest | Die Teppichvölker | Der Wassertrinker | Andorra | Der Hunderjährige, der aus dem Fenster
stieg und verschwand | Wir Kinder vom Bahnhof Zoo | Das Spiel des Engels | SkateBoy | Die Vermessung der Welt | Die Känguru-Chroniken | Per Anhalter durch die Galaxis | Das Bildnis des Dorian Gray | Reckless | Clockwork Prince | Durch einen Spiegel, in einem dunklen
Wort | Der kleine Grenzverkehr | Die neuen Leiden des jungen W. | Ein Quantum Tod | Das Känguru-Manifest | Panokratie | Über Wachen und Schlafen | Wir lassen sie verhungern. Die
Massenvernichtung in der Dritten Welt | Schwerkraft und Leichtsinn | Fräulein Smillas Gespür für Schnee | Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell
+ unzählige Mangas, FAs und FFs
+ das eine Buch, dessen Namen ich immer vergesse >_<
+ erst angefangen, deshalb zu 2013 gerechnet: Der Baader-Meinhof-Komplex
Im Vergleich zu ganz früher habe ich dieses Jahr zwar noch immer nur sehr wenig gelesen, aber es ist wieder mehr, als im letzten Jahr - das ist schön :)
Ich habe gemerkt, wie sehr es mir teilweise gefehlt hat, zwischen den Seiten zu versinken, mit einer Tasse Tee in der einen Hand, Schokolade in der anderen und einem guten Buch auf den Beinen. Alles zu vergessen.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass ich das im neuen Jahr beibehalte.
Schreibtechnisch würde ich sagen, dass ich mich durchaus weiterentwickelt habe - auch wenn das außer mir vermutlich niemand mitbekommen hat *lach* Ich plane inzwischen deutlich umfangreicher und wage zu behaupten, dass meine Geschichten im Vergleich zum Jahresanfang mehr Handlung besitzen. Zudem habe ich meine Liebe zu seltsamen Charakteren entdeckt. Mein Durchhaltevermögen ist allerdings noch genauso schwach wie eh und je, es gibt noch immer diesen Punkt, der etwa bei Seite 9 liegt und ab dem ich nur noch im Schneckentempo schreibe.
Pro Woche ein Satz, oder so. Na ja, ein bisschen mehr ist es schon, aber so viel, wie ich überarbeite und lösche, kommt das aufs Selbe heraus. Manchmal glaube ich sogar, dass es eher "Pro Woche ein Satz weniger" heißen müsste.
Außerdem habe ich das Fotographieren wieder für mich entdeckt und mich erstmalig wirklich ausgiebig damit beschäftigt. Das hat mir schon immer Spaß gemacht - liegt wohl in der Familie -, aber irgendwie hat sich bei mir in diesem Jahr ein Schalter umgelegt. Es ist mir wichtig geworden, eine Methode, meinen Kopf freizubekommen, wenn er sich anfühlt, als würde er im nächsten Moment explodieren.
Ich komme so auch viel öfter aus meinen vier Wänden heraus.
Mein Musikgeschmack hat sich dieses Jahr nicht unbedingt geändert. Viel eher hatte ich im letzten Herbst noch keinen direkten Musikgeschmack. Es gab nur zwei/drei Bands (Wir sind Helden, Wise Guys, Die Ärzte), die mir über Jahre hinweg gefallen haben. Inzwischen weiß ich, wo ich suchen muss, um fündig zu werden. Da steht an allererster Linie Punk. Oi. Ska. Noch immer Rock, aber etwas weniger. Manchmal Metal.
Diese Bewegung begann (wenn ich mich nicht irre *lach*) ungefähr im Herbst 2012, als ich allmählich die Toten Hosen für mich entdeckte und mir dachte: "Da muss es doch noch mehr Musik in der Richtung geben!"
Allerdings hat sich in diesem Jahr am meisten getan.
Es ist schön, nicht mehr Tag für Tag für Tag für Tag die selben Lieder zu hören!
Pro Woche ein Satz, oder so. Na ja, ein bisschen mehr ist es schon, aber so viel, wie ich überarbeite und lösche, kommt das aufs Selbe heraus. Manchmal glaube ich sogar, dass es eher "Pro Woche ein Satz weniger" heißen müsste.
Außerdem habe ich das Fotographieren wieder für mich entdeckt und mich erstmalig wirklich ausgiebig damit beschäftigt. Das hat mir schon immer Spaß gemacht - liegt wohl in der Familie -, aber irgendwie hat sich bei mir in diesem Jahr ein Schalter umgelegt. Es ist mir wichtig geworden, eine Methode, meinen Kopf freizubekommen, wenn er sich anfühlt, als würde er im nächsten Moment explodieren.
Ich komme so auch viel öfter aus meinen vier Wänden heraus.
Mein Musikgeschmack hat sich dieses Jahr nicht unbedingt geändert. Viel eher hatte ich im letzten Herbst noch keinen direkten Musikgeschmack. Es gab nur zwei/drei Bands (Wir sind Helden, Wise Guys, Die Ärzte), die mir über Jahre hinweg gefallen haben. Inzwischen weiß ich, wo ich suchen muss, um fündig zu werden. Da steht an allererster Linie Punk. Oi. Ska. Noch immer Rock, aber etwas weniger. Manchmal Metal.
Diese Bewegung begann (wenn ich mich nicht irre *lach*) ungefähr im Herbst 2012, als ich allmählich die Toten Hosen für mich entdeckte und mir dachte: "Da muss es doch noch mehr Musik in der Richtung geben!"
Allerdings hat sich in diesem Jahr am meisten getan.
Es ist schön, nicht mehr Tag für Tag für Tag für Tag die selben Lieder zu hören!
Im persönlichen Bereich habe ich mich ziemlich weiterentwickelt, glaube ich. Positiv. Ich bin offener geworden. Und mutiger, obwohl ich noch immer im Umgang mit manchen (fremden) Menschen sterbe, das kann die Katze bestätigen. Ich glaube, ich lache auch öfter. Aber auch da mag ich mich irren.
Dabei haben mir eine Menge Menschen geholfen, ganz gleich, ob es sich bei ihnen um meine Familie, meine Freundinnen, meine Quassler oder die von mir gesammelten Menschenoder die Vollidioten, auf die ich meinen ganzen Hass konzentrieren kann, handelt.
Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich mir dachte: "Echo - so tolle Menschen hast du doch überhaupt nicht verdient!"
Danke, dass ihr mich ertragt.
Haha, ich merke, wie ich gerade etwas sentimental werde. Hoffentlich färbt das nicht zu sehr auf den Text ab. Ich sollte besser aufhören, bevor ich - Hilfe! - kitschig werde. Sentimentale Echo ist gruselig, aber im kitschigen Zustand bin ich erst recht... bah.
Schlussendlich lässt sich 2012 im folgenden Satz zusammenfassen: Im Großen und Ganzen war das Jahr beschissen - aber auch dringend notwendig.
Also:
Bis im nächsten Jahr!
Dabei haben mir eine Menge Menschen geholfen, ganz gleich, ob es sich bei ihnen um meine Familie, meine Freundinnen, meine Quassler oder die von mir gesammelten Menschen
Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich mir dachte: "Echo - so tolle Menschen hast du doch überhaupt nicht verdient!"
Danke, dass ihr mich ertragt.
Haha, ich merke, wie ich gerade etwas sentimental werde. Hoffentlich färbt das nicht zu sehr auf den Text ab. Ich sollte besser aufhören, bevor ich - Hilfe! - kitschig werde. Sentimentale Echo ist gruselig, aber im kitschigen Zustand bin ich erst recht... bah.
Schlussendlich lässt sich 2012 im folgenden Satz zusammenfassen: Im Großen und Ganzen war das Jahr beschissen - aber auch dringend notwendig.
Also:
Bis im nächsten Jahr!
Freitag, 28. Dezember 2012
Alkohol
Es ist gruselig. "Carpe Diem" ist eine winzige Kurzgeschichte, die ich nur aufschreibe, weil ich mir heute zumindest ansatzweise produktiv vorkommen will und sich der pessimistische Hauptcharakter wunderbar einfach schreiben lässt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Hauptcharakter (noch namenlos, weil Ich-Erzähler) besoffen und halbtot in einem Straßengraben liegt.
"Die Porzellankiste" beginnt damit, dass Nando morgends mit einem Kater aufwacht und sich nur noch verschwommen an die Vorkomnisse der vergangenen Nacht erinnert.
In "Unerwartet" wird Mika hysterisch, weil zu Beginn ein besoffener Sascha aufdringlich wird und Mika sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ich mich nicht irre, spielt Alkohol auch am Anfang von einem sehr seltsamen pseudo-historischen Roman mit Fantasyelementen eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Charaktere aus "Nothing happens" leben alle nicht gesund und schauen relativ regelmäßig zu tief ins Glas.
Fest steht: Meine Charaktere sind allesamt mit einer überaus strapazierfähigen Leber ausgestattet.
Nur stellt sich mir eine Frage... warum? Ich meine... es ist ja nicht so, als hätte ich mir vor drei Jahren gesagt: "Hey! Echo! Schreib mal was über Alkoholabhängige, das kommt bestimmt gut an!" Oder als hätte ich überhaupt Erfahrung in diesem Bereich. Nein, das entwickelt sich von selbst so und allmählich machen mir mein Unterbewusstsein und meine Muse Angst.
Hilfe? ö_ö"
Die Geschichte beginnt damit, dass Hauptcharakter (noch namenlos, weil Ich-Erzähler) besoffen und halbtot in einem Straßengraben liegt.
"Die Porzellankiste" beginnt damit, dass Nando morgends mit einem Kater aufwacht und sich nur noch verschwommen an die Vorkomnisse der vergangenen Nacht erinnert.
In "Unerwartet" wird Mika hysterisch, weil zu Beginn ein besoffener Sascha aufdringlich wird und Mika sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ich mich nicht irre, spielt Alkohol auch am Anfang von einem sehr seltsamen pseudo-historischen Roman mit Fantasyelementen eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Charaktere aus "Nothing happens" leben alle nicht gesund und schauen relativ regelmäßig zu tief ins Glas.
Fest steht: Meine Charaktere sind allesamt mit einer überaus strapazierfähigen Leber ausgestattet.
Nur stellt sich mir eine Frage... warum? Ich meine... es ist ja nicht so, als hätte ich mir vor drei Jahren gesagt: "Hey! Echo! Schreib mal was über Alkoholabhängige, das kommt bestimmt gut an!" Oder als hätte ich überhaupt Erfahrung in diesem Bereich. Nein, das entwickelt sich von selbst so und allmählich machen mir mein Unterbewusstsein und meine Muse Angst.
Hilfe? ö_ö"
Samstag, 22. Dezember 2012
g e s e h e n : IV
Ich habe wieder einmal einen Menschen gesammelt.
Um zu verstehen, warum ausgerechnet er, muss man etwas wissen:
Diese Stadt ist nicht winzig. Es gibt sehr viele Städte mit sehr viel mehr Einwohnern, aber wenn man ein so schlechtes Personengedächtnis wie ich hat, ist es ein Wunder, ein Gesicht wiederzuerkennen.
Es handelt sich hierbei um einen jungen Mann, den ich am vergangenen Mittwoch erstmalig auf einer Lesung gesehen habe. Groß, schwarze Kleidung, schwarze Haare. Seltsame Frisur. Mädchen am Arm.
Heute Vormittag habe ich wieder jemanden gesehen: Groß, schwarze Kleidung, schwarze Haare. Seltsame Frisur und Mädchen am Arm. Nach kurzem Überlegen, weshalb mir dieser Mensch so bekannt vorkam, habe ich erkannt, dass es der Typ von Mittwoch war.
Auf dem Heimweg sah ich an der Straßenbahnhaltestelle - na? Wer weiß, wer mir sofort ins Auge sprang?
Normalerweise würde ich diesen Menschen nicht in meine Sammlung aufnehmen, es ist niemand, der mein Interesse weckt oder über den ich unbedingt lesen oder schreiben wöllte.
Aber irgendwie ist mir dieses Gesicht im Gedächtnis hängen geblieben.
Außerdem erinnert er mich an Alex, einen Charakter von Black Butterfly.
Zumindest stelle ich ihn mir ein wenig so vor.
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