Es ist gruselig. "Carpe Diem" ist eine winzige Kurzgeschichte, die ich nur aufschreibe, weil ich mir heute zumindest ansatzweise produktiv vorkommen will und sich der pessimistische Hauptcharakter wunderbar einfach schreiben lässt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Hauptcharakter (noch namenlos, weil Ich-Erzähler) besoffen und halbtot in einem Straßengraben liegt.
"Die Porzellankiste" beginnt damit, dass Nando morgends mit einem Kater aufwacht und sich nur noch verschwommen an die Vorkomnisse der vergangenen Nacht erinnert.
In "Unerwartet" wird Mika hysterisch, weil zu Beginn ein besoffener Sascha aufdringlich wird und Mika sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ich mich nicht irre, spielt Alkohol auch am Anfang von einem sehr seltsamen pseudo-historischen Roman mit Fantasyelementen eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Charaktere aus "Nothing happens" leben alle nicht gesund und schauen relativ regelmäßig zu tief ins Glas.
Fest steht: Meine Charaktere sind allesamt mit einer überaus strapazierfähigen Leber ausgestattet.
Nur stellt sich mir eine Frage... warum? Ich meine... es ist ja nicht so, als hätte ich mir vor drei Jahren gesagt: "Hey! Echo! Schreib mal was über Alkoholabhängige, das kommt bestimmt gut an!" Oder als hätte ich überhaupt Erfahrung in diesem Bereich. Nein, das entwickelt sich von selbst so und allmählich machen mir mein Unterbewusstsein und meine Muse Angst.
Hilfe? ö_ö"
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