Montag, 31. Dezember 2012

2012


Echo findet am Jahr 2012 merkenswert...
gelesen: Die Beschenkte | Die Bibel nach Biff | Sherlock Holmes und sein erster Fall | Das Labyrinth der Träumenden Bücher | Göttlich verloren | Die Bücherdiebin | Zusammen ist man weniger allein | Das Orangenmädchen | Eine Hexe mit Geschmack | Die Wonnen der Gewöhnlichkeit | Der Heiler der Pferde | Homo Faber | Der Untertan | Peter Pan | Der Schatten des Windes | MacBest | Die Teppichvölker | Der Wassertrinker | Andorra | Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand | Wir Kinder vom Bahnhof Zoo | Das Spiel des Engels | SkateBoy | Die Vermessung der Welt | Die Känguru-Chroniken | Per Anhalter durch die Galaxis | Das Bildnis des Dorian Gray | Reckless | Clockwork Prince | Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort | Der kleine Grenzverkehr | Die neuen Leiden des jungen W. | Ein Quantum Tod | Das Känguru-Manifest | Panokratie | Über Wachen und Schlafen | Wir lassen sie verhungern. Die Massenvernichtung in der Dritten Welt | Schwerkraft und Leichtsinn | Fräulein Smillas Gespür für Schnee | Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell

+ unzählige Mangas, FAs und FFs
+ das eine Buch, dessen Namen ich immer vergesse >_<
+ erst angefangen, deshalb zu 2013 gerechnet: Der Baader-Meinhof-Komplex


Im Vergleich zu ganz früher habe ich dieses Jahr zwar noch immer nur sehr wenig gelesen, aber es ist wieder mehr, als im letzten Jahr - das ist schön :)
Ich habe gemerkt, wie sehr es mir teilweise gefehlt hat, zwischen den Seiten zu versinken, mit einer Tasse Tee in der einen Hand, Schokolade in der anderen und einem guten Buch auf den Beinen. Alles zu vergessen. 
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass ich das im neuen Jahr beibehalte.
Schreibtechnisch würde ich sagen, dass ich mich durchaus weiterentwickelt habe - auch wenn das außer mir vermutlich niemand mitbekommen hat *lach* Ich plane inzwischen deutlich umfangreicher und wage zu behaupten, dass meine Geschichten im Vergleich zum Jahresanfang mehr Handlung besitzen. Zudem habe ich meine Liebe zu seltsamen Charakteren entdeckt. Mein Durchhaltevermögen ist allerdings noch genauso schwach wie eh und je, es gibt noch immer diesen Punkt, der etwa bei Seite 9 liegt und ab dem ich nur noch im Schneckentempo schreibe.
Pro Woche ein Satz, oder so. Na ja, ein bisschen mehr ist es schon, aber so viel, wie ich überarbeite und lösche, kommt das aufs Selbe heraus. Manchmal glaube ich sogar, dass es eher "Pro Woche ein Satz weniger" heißen müsste.
Außerdem habe ich das Fotographieren wieder für mich entdeckt und mich erstmalig wirklich ausgiebig damit beschäftigt. Das hat mir schon immer Spaß gemacht - liegt wohl in der Familie -, aber irgendwie hat sich bei mir in diesem Jahr ein Schalter umgelegt. Es ist mir wichtig geworden, eine Methode, meinen Kopf freizubekommen, wenn er sich anfühlt, als würde er im nächsten Moment explodieren. 
Ich komme so auch viel öfter aus meinen vier Wänden heraus.
Mein Musikgeschmack hat sich dieses Jahr nicht unbedingt geändert. Viel eher hatte ich im letzten Herbst noch keinen direkten Musikgeschmack. Es gab nur zwei/drei Bands (Wir sind Helden, Wise Guys, Die Ärzte), die mir über Jahre hinweg gefallen haben. Inzwischen weiß ich, wo ich suchen muss, um fündig zu werden. Da steht an allererster Linie Punk. Oi. Ska. Noch immer Rock, aber etwas weniger. Manchmal Metal.
Diese Bewegung begann (wenn ich mich nicht irre *lach*) ungefähr im Herbst 2012, als ich allmählich die Toten Hosen für mich entdeckte und mir dachte: "Da muss es doch noch mehr Musik in der Richtung geben!"
Allerdings hat sich in diesem Jahr am meisten getan.
Es ist schön, nicht mehr Tag für Tag für Tag für Tag die selben Lieder zu hören!
Im persönlichen Bereich habe ich mich ziemlich weiterentwickelt, glaube ich. Positiv. Ich bin offener geworden. Und mutiger, obwohl ich noch immer im Umgang mit manchen (fremden) Menschen sterbe, das kann die Katze bestätigen. Ich glaube, ich lache auch öfter. Aber auch da mag ich mich irren.
Dabei haben mir eine Menge Menschen geholfen, ganz gleich, ob es sich bei ihnen um meine Familie, meine Freundinnen, meine Quassler oder die von mir gesammelten Menschen oder die Vollidioten, auf die ich meinen ganzen Hass konzentrieren kann, handelt.
Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich mir dachte: "Echo - so tolle Menschen hast du doch überhaupt nicht verdient!"
Danke, dass ihr mich ertragt.
Haha, ich merke, wie ich gerade etwas sentimental werde. Hoffentlich färbt das nicht zu sehr auf den Text ab. Ich sollte besser aufhören, bevor ich - Hilfe! - kitschig werde. Sentimentale Echo ist gruselig, aber im kitschigen Zustand bin ich erst recht... bah.
Schlussendlich lässt sich 2012 im folgenden Satz zusammenfassen: Im Großen und Ganzen war das Jahr beschissen - aber auch dringend notwendig.
Also:
Bis im nächsten Jahr!

Freitag, 28. Dezember 2012

Alkohol

Es ist gruselig. "Carpe Diem" ist eine winzige Kurzgeschichte, die ich nur aufschreibe, weil ich mir heute zumindest ansatzweise produktiv vorkommen will und sich der pessimistische Hauptcharakter wunderbar einfach schreiben lässt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Hauptcharakter (noch namenlos, weil Ich-Erzähler) besoffen und halbtot in einem Straßengraben liegt.
"Die Porzellankiste" beginnt damit, dass Nando morgends mit einem Kater aufwacht und sich nur noch verschwommen an die Vorkomnisse der vergangenen Nacht erinnert.
In "Unerwartet" wird Mika hysterisch, weil zu Beginn ein besoffener Sascha aufdringlich wird und Mika sich nicht zu helfen weiß.
Wenn ich mich nicht irre, spielt Alkohol auch am Anfang von einem sehr seltsamen pseudo-historischen Roman mit Fantasyelementen eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Charaktere aus "Nothing happens" leben alle nicht gesund und schauen relativ regelmäßig zu tief ins Glas.
Fest steht: Meine Charaktere sind allesamt mit einer überaus strapazierfähigen Leber ausgestattet.
Nur stellt sich mir eine Frage... warum? Ich meine... es ist ja nicht so, als hätte ich mir vor drei Jahren gesagt: "Hey! Echo! Schreib mal was über Alkoholabhängige, das kommt bestimmt gut an!" Oder als hätte ich überhaupt Erfahrung in diesem Bereich. Nein, das entwickelt sich von selbst so und allmählich machen mir mein Unterbewusstsein und meine Muse Angst.
Hilfe? ö_ö"

Samstag, 22. Dezember 2012

g e s e h e n : IV

Ich habe wieder einmal einen Menschen gesammelt.
Um zu verstehen, warum ausgerechnet er, muss man etwas wissen:
Diese Stadt ist nicht winzig. Es gibt sehr viele Städte mit sehr viel mehr Einwohnern, aber wenn man ein so schlechtes Personengedächtnis wie ich hat, ist es ein Wunder, ein Gesicht wiederzuerkennen.

Es handelt sich hierbei um einen jungen Mann, den ich am vergangenen Mittwoch erstmalig auf einer Lesung gesehen habe. Groß, schwarze Kleidung, schwarze Haare. Seltsame Frisur. Mädchen am Arm.
Heute Vormittag habe ich wieder jemanden gesehen: Groß, schwarze Kleidung, schwarze Haare. Seltsame Frisur und Mädchen am Arm. Nach kurzem Überlegen, weshalb mir dieser Mensch so bekannt vorkam, habe ich erkannt, dass es der Typ von Mittwoch war.
Auf dem Heimweg sah ich an der Straßenbahnhaltestelle - na? Wer weiß, wer mir sofort ins Auge sprang?
Normalerweise würde ich diesen Menschen nicht in meine Sammlung aufnehmen, es ist niemand, der mein Interesse weckt oder über den ich unbedingt lesen oder schreiben wöllte.
Aber irgendwie ist mir dieses Gesicht im Gedächtnis hängen geblieben.
Außerdem erinnert er mich an Alex, einen Charakter von Black Butterfly.
Zumindest stelle ich ihn mir ein wenig so vor.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Wortakrobat

[Die Wörter] wollen nicht geordnet auf der Stange sitzen und nicht Schachfiguren gleich in kleinen Quadraten ihr Dasein fristen. Meine Wörter sind Chaoten. Mit verfilzten Haaren und zerrissenem Shirt. Mit Punkrock im Tapedeck und Ratte auf der Schulter. So sind die drauf. 
Und das ist ganz okay.
aus "Das Kreuz mit den Wörtern", Sebastian 23

Montag, 17. Dezember 2012

Stimm- und Sinnlos

*krächz*

HalloHalloHallo. Ich habe mit heute den ganzen Tag hauptsächich mithilfe von Handzeichen, Zettelbotschaften und hilflosem Krächzen zu verständigen versucht.
Wer mich persönlich kennt, dürfte wissen, dass ich - nicht immer, aber immer öfter - zur Paudertasche mutiere. Ich erzähle sehr gerne.
Gut, heute waren genau zwei Personen um mich herum, mit denen ich reden wollte und nicht konnte, aber das war schon genug. Zwei Personen, mit denen ich mich eventuell (!) ganz gerne unterhalten hätte. Aber nein, Hals und Stimme sagen: "Nö. Keine Lust. Mach doch, was du willst, nur bitte ohne uns."
Ich. Bin. Angepisst.
Deshalb dieser Text.
Wer nicht reden kann, muss schreiben.
Wenn ich mich schon im RL nicht verständlich machen will, mache ich das eben hier (hier muss ich auch nicht befürchten, dass mich jemand nachäfft, und wenn doch, bekomme ich es immerhin nicht mit).
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!
Und noch einmal, weil's so schön war: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!
Normalerweise macht meine Stimme so gut wie alles mit, überlebt sogar stundenlanges Vorlesen, solange ich genug zu trinken habe, aber ausgerechnet heute... ;_____; Beziehnungsweise morgen. Morgen muss ich es irgendwie schaffen, ein Rudel 6.-Klässler beim Sportunterricht zu kontrollieren. Das wird ein Spaß!
So. Und das musste jetzt sein. Hier ein "Tschuldigung" an die, die das nicht interessiert, aber irgendwie musste ich das loswerden ;)

Damit das Ganze hier nicht allzu OT wird, vielleicht noch etwas zum aktuellen Schreiben? Momentan ist eine kleine süße Merkwürdigkeit in meinem Kopf. Sie hat keinen Sinn und ich weiß mindestens einen Grund, aus dem ich sie niemals veröffentlichen darf: Wenn nicht mal die Autorin den Sinn erkennt, wer soll ihn dann finden? Man denke nur an all die Texte, die man in der Schule interpretieren muss und bei denen man sich unwillkürlich fragt, was der Autor da konsumiert hat. Vermutlich würde es einem potenziellen Leser bei meiner kleinen süßen Merkwürdigkeit nicht anders gehen... :'D
Es sind einfach Sätze, die ich in meinem Kopf gefunden und aufgesammelt habe, und die ich gerade zusammenbastle, mit einer Menge Gehirngrütze aneinanderklebe.
Beispiel gefällig? Da:

"Ich kenne mich selber nicht. Auf der Suche nach mir habe ich mich in mir verlaufen. Irgendetwas hat den roten Faden meines Lebens durchtrennt und jetzt ist er zu kurz, um mir den Weg zu zeigen.
Ich bin nichts Halbes und nichts Ganzes.
Jeder will für das geliebt werden, was er wirklich ist. Zumindest wird einem das immer als große Liebe verkauft; jemanden zu haben, der einen so akzeptiert und liebt, wie man ist.
Wenn man aber wie ich Niemand ist, ist es schwer, sich geliebt zu fühlen. Keiner der anderen will ein Nichts lieben."

Haha :D Solcher Stuss kommt in meinem sonstigen Geschreibsel immer zu kruz, umso spaßiger finde ich es gerade, das zu schreiben.

Samstag, 1. Dezember 2012

Beste Voraussetzungen zum Schreiben

Ja. Wie die Überschrift sagt.
- Sturmfreie Bude.
- Orangensaft und notfalls ein Energy Drink.
- Den ganzen Tag nur etwas Obst gegessen →Heißhunger auf Smarties.
- Smarties. Alles 50 Wörter ein Smartie.

Wäre doch gelacht, wenn ich heute Nichts mehr aufs Papier bringe! ^-^